Im Frühjahr 2015 wurde vor über 36 Bürgermeistern im Gemeindesaal bei uns in Anif die Machbarkeitsstudie für die Regionalstadtbahn RSB vorgestellt. Schon bei dieser ersten öffentlichen Präsentation der Machbarkeitsstudie hat sich Sepp Grasmann als damals geschäftsführender Bürgermeister ganz deutlich gegen die für Anif vorgesehene Trassenführung ausgesprochen.

Bei der vom Land Salzburg vorgesehenen Trasse (auf der Planskizze blau) würde die Bahn quer über unsere Felder, weit entfernt vom Ortszentrum fahren. Die einzige in Niederalm vorgesehene Haltestelle wäre am Salzweg, weit weg von allen Siedlungsgebieten. Dabei wären weder unsere Niederalmer Wohngebiete, noch die Einkaufsmärkte wie Maximarkt, Lidl und Tagwerker oder wichtige Arbeitgeber wie Hogast, Meininger, Kiska und PGV sinnvoll angebunden und würde man so gleichzeitig beste landwirtschaftlich genutzte Felder, wie auch bebaute Grundstücke völlig unnotwendig zerstören!
Für Anif und Niederalm macht nur die Variante Sinn (Planskizze rot), die innerorts als Straßenbahn entlang und auf der Salzachtalbundesstraße über die Königseeache nach Rif fährt. „Die Bahn muss zu den Leuten fahren!“ – Das funktioniert nur mit bedarfsgerechten Haltestellen, die für die Fahrgäste fußläufig erreichbar sind!

Nach verschiedenen Gesprächen kommt es jetzt endlich zum wichtigen offiziellen Gespräch zwischen Land Salzburg (Landesrat Hans Mayr) und Gemeinde (BM Mag. Gabi Gehmacher), bei dem das Thema mit allen Beteiligten im Detail geklärt werden soll.

Regionalstadbahn Anif Diskussion um Trasse Gabi Gehmacher